Vor über 101 Jahren wurde beschlossen, dass Frauen die gleiche Rechte wie Männer erhalten sollen. Obwohl Frauen heute eine bessere Ausbildung haben, gibt es im Arbeitsleben immer noch erhebliche Unterschiede. Sie verdienen im Durchschnitt immer noch weniger als ihre Kollegen…….

Auch ist Aufgrund von Zeiten der Kindererziehung, ein langsameres vorankommen auf der Karriereleiter möglich. Um Beruf und Haushalt managen zu können, arbeiten viele Frauen in Teilzeit. Das heißt auch hier erwirtschaften Frauen für sich nur ein geringeres Einkommen. Durch unterbrochene Erwerbsbiografien, Teilzeit und schlechte Aufstiegschanen, hat dies Konsequenzen für die Altersvorsorge von Frauen. Altersarmut ist weiblich!

Daher sind Frauen gut beraten, sich frühzeitig um ihre eigene, persönliche Versorgung zu kümmern. Ein kleines Einkommen darf hier keine Entschuldigung für fehlende Vorsorge sein.

 

Riesterförderung

Hohe Zulagen – hoher Ertrag

Sechs Millionen Frauen erhalten die Riester-Förderung, das sind 57 Prozent aller Geförderten. An sie gehen zugleich rund 70 Prozent aller staatlichen Zulagen. Gerade Mütter fördert der Staat mit der Riester-Rente gezielt. Neben der Grundzulage von 154 Euro gibt es für jedes Kind weitere 185 Euro, für ab 2008 geborene Sprösslinge gar 300 Euro. Im Schnitt zahlt der Staat Frauen über ein Drittel der Beiträge, 63 Prozent zahlen sie selbst. Zum Vergleich: Bei den Männern beträgt die Förderquote nur 16 Prozent. Schon aus der hohen Förderung ergibt sich eine respektable Rendite – gerade jetzt im Niedrigzinsumfeld. Frauen profitieren zudem davon, dass sie älter werden als Männer und deshalb länger Rente beziehen. Allein dadurch erzielen sie im Schnitt eine um 0,3 bis 0,6 Prozentpunkte höhere Rendite.

Private Rente.

Die Vielfalt der Lebenswirklichkeit von Frauen macht deutlich, dass es das Frauenprodukt zur besseren Absicherung nicht geben kann. Angesichts der Vor­gaben zu Unisex-Tarifen ist so ein Produkt ohnehin nicht möglich. Vielmehr bedarf es eines breiten Pro­duktspektrums mit flexiblen Möglichkeiten, das der Vielfalt gerecht wird.

Viele Frauen sind risikoaverser als Männer. In­sofern entsprechen Versicherungen grundsätzlich ihren Bedürfnissen nach sicheren, planbaren Pro­dukten. Darüber hinaus ist die Absicherung von Hin­terbliebenen eine traditionelle Domäne der Versi­cherung. Die Versicherungswirtschaft bietet ge­eignete Produkte für die betriebliche und private Vorsorge, mit denen Frauen ihren finanziellen Siche­rungsbedarf erfüllen können.